Hausschwamm zerstört Holz & mehr
Fachgerechte Sanierung bei Hausschwamm erledigt Hubert Plenter aus Münster
Der Echte Hausschwamm ist der gefährlichste, holzzerstörende Pilz. Er kann in Gebäuden schwere Schäden bis hin zur Einsturzgefahr verursachen, da er zur Auflösung der befallenen Holzteile führt. Außerdem ist er ein bevorzugter Nährboden für Schimmelpilze.
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Was versteht man unter Hausschwamm?
Der Echte Hausschwamm wächst oft jahrelang unbemerkt und kann sich bei idealen, feuchten Bedingungen (mehr als 25 % Holzfeuchtigkeit) über weite Flächen ausbreiten. Er kann Mauerwerk und sogar Beton durchdringen und auch trockenes Holz befallen, wenn er erst mal Fuß gefasst hat. Auch andere organische Materialien können befallen werden, wie z. B. Zellulose, Schilf oder Textilien.
Ursachen für Hausschwamm
Ursache ist immer Feuchtigkeit, z. B. durch Wärmebrücken entstandenes Kondenswasser, eindringendes Wasser, oder zu schlecht beheizte, feuchte Fachwerkhäuser. Achten Sie daher auf ausreichendes Lüften und Heizen.
Erkennungsmerkmale:
- Sporen in Form von rostbraunem Staub
- Zimtbraune Fruchtkörper mit weißem Rand
- Weiße, watteartige Pilzfäden, die bei Berührung in sich zusammenfallen
- Das Holz zerbröselt sehr leicht bei Druck.
Sanierungsmaßnahmen:
- Genaue Bestimmung des Pilzes und des befallenen Bereichs
- Schätzung von Sanierungsaufwand und Kosten
- Räumung der zu sanierenden Gebäudeteile
- Behandlung der geschädigten Bauteile
- Beurteilung der Sanierung durch einen unabhängigen Gutachter
In einigen Bundesländern ist der Befall mit Echtem Hausschwamm meldepflichtig. Dies ist in der Landesbauordnung geregelt.
Wie erkennt man Hausschwamm?
Man erkennt ihn an seiner Zweifarbigkeit, ausgelöst durch Bakterien. Dabei zerfällt befallenes Holz würfelartig und es bilden sich Risse. Zu einem späteren Zeitpunkt färbt sich das Holz braun.